Diskrete Fertigung: 3 ERP-Kriterien, die Produktion und Auftragsverwaltung verbessern

Aufträge und Produktion sind die Grundpfeiler eines produzierenden Unternehmens. Das gilt besonders für die Diskrete Fertigung. Es gibt Aufträge mit mehreren Zustellterminen pro Artikel und Aufträge, die zusammen mit schon fertig gelagerten Artikeln geliefert werden müssen. Solche Aufträge sind für einfache Vorlagen oft viel zu komplex. Produktentwickler stellen der Produktion Pläne, Modelle, Technologien und Methoden zur Verfügung. Daraus entstehen in der Produktion mithilfe von Werkzeugen und Maschinen Waren aus Rohstoffen und Vorprodukten, die erstmal bestellt und geliefert werden müssen. Hier nun drei Funktionalitäten, die ein ERP wie Microsoft Dynamics NAV oder Microsoft Dynamics 365 Business Central (die SaaS-Version von Dynamics NAV) für solche Prozesse zur Verfügung stellt.

#1 Automatische Durchlaufzeiten (lead time)

Alle Aufträge werden zusammen mit den Ablaufzeiten in das ERP-System eingegeben. ERP-Module für die Produktion befähigen, Materialverfügbarkeit und Kapazitäten zu steuern und mithilfe dieser Informationen schon während der Entwicklungsphase automatische Durchlaufzeiten zu erstellen.

#2 Reprogrammierung der Produktion in Echtzeit

Flexibilität ist für den gesamten Herstellungsprozess wichtig. Es können jederzeit Probleme auftreten und einen Rückstau bewirken. Deshalb ist es wichtig, dass man über Arbeitsabläufe verfügt, die alle Eventualitäten abdecken. Ein flexibles ERP-System wie jenes von Microsoft kann die Produktion in Echtzeit reorganisieren, weil es weiß, was für die Produktionskette wirklich erforderlich ist. Sind zum Beispiel Überstunden notwendig? Kann ein anderer Auftrag umgeplant werden, ohne die Lieferzeit zu überschreiten?

#3 Echtzeitkommunikation mit den Kunden

Sollte es dennoch zu Verspätungen in der Produktion kommen, sorgen in das ERP integrierte Kommunikations- und CRM- Instrumente für Kundentransparenz. Beispiele dafür sind ein Kundenportal oder automatische E-mails, die den Kunden über Status und Fortgang der Arbeit, möglichst in Echtzeit, informieren. Kunden erwarten Pünktlichkeit bei der Auftragserledigung, sie wissen aber auch, dass das nicht immer möglich ist. Werden sie informiert, ist das Verständnis für Verspätungen größer, als wenn man sie im Unklaren lässt.