Industrie 4.0: die Kraft der Integration von ERP und MES

Industria 4.0: la potenza dell'integrazione ERP e MES

Auf den wettbewerbsintensiven globalen Märkten von heute ist ein schlanker Fertigungsprozess (d. h. ein Prozess, der darauf ausgerichtet ist, Verschwendung auf allen Ebenen zu minimieren: vom Lagerbestand über die Materialhandhabung bis hin zur Überproduktion) eine wichtige Priorität. Durch den Austausch von Informationen zwischen Produktions- und Managementsystemen können die Hersteller neue Effizienzniveaus erreichen. Die Einführung des Internets der Dinge (Internet of Things, IoT) revolutioniert die industrielle Produktion. Die Einführung intelligenter Geräte in Fabriken auf allen Ebenen bietet eine wachsende Zahl von Möglichkeiten zur Optimierung der Produktion durch die Integration von Daten und Prozessen.

Der Grund, warum ERP und MES zusammenarbeiten und zum Erfolg eines Unternehmens in der Fertigung beitragen können, liegt auf der Hand. ERP-Software für die Unternehmensressourcenplanung wie Microsoft Dynamics 365 Business Central enthält Informationen über den Bestand und die Kundennachfrage und wird zur Verwaltung von Bestand, Aufträgen, Ressourcen, Planung, Einkauf und finanziellen Auswirkungen verwendet. Im Gegensatz dazu sind MES (Manufacturing Execution Systems) Systeme, deren Hauptfunktion darin besteht, die Produktionsfunktion eines Unternehmens zu verwalten und zu steuern, also die Produktion effektiv zu kontrollieren. Sie kontrollieren die eingesetzten Maschinen (ihre möglichen Ausfallzeiten), die Produktspezifikationen und die Produktionszeiten. Darüber hinaus liefert das MES die Details zur Verfolgung der Komponenten und zum Qualitätsmanagement.

Die Integration der beiden Systeme steigert die betriebliche Effizienz und ermöglicht es den Unternehmen, flexibler und reaktionsschneller auf die kundenspezifischen und sich ändernden Anforderungen der heutigen Märkte zu reagieren. Darüber hinaus trägt der Echtzeit-Informationsaustausch zwischen der Geschäfts- und der Produktionsebene dazu bei, die Gesamteffizienz der Anlagen zu steigern, die Zykluszeiten zu verkürzen und dem Management einen besseren Einblick in die Daten zu geben, die für eine bessere Entscheidungsfindung erforderlich sind.

Versuchen wir, einige Bereiche näher zu beleuchten, in denen die ERP-Integration mit MES zu einer schlankeren Fertigung beitragen kann:

Produktionsanpassungen in Echtzeit

Nachfrageänderungen, die in ERP-Systemen erfasst werden, können in die Produktionspläne einfließen, um sicherzustellen, dass die hergestellten Produktmengen mit der Nachfrage nach einer schlankeren und effizienteren Produktion in Einklang gebracht werden. Die meisten Maschinen in den Werkstätten werden heute durch eingebaute Sensoren und Kontrollmechanismen gesteuert.

RFID-Etiketten, die in der Logistik und im Lieferkettenmanagement für den Warentransport eingesetzt werden, können auch in der Fertigung verwendet werden, um die in Bearbeitung befindlichen Materialien zu verfolgen, diese effizient zu verteilen, JIT-Lieferungen zu verwalten und die Verfügbarkeit und Nutzung von Ressourcen zu steuern. In Verbindung mit anderen Materialdaten auf dem Weg durch die Fabrik bis hin zum Bestimmungsort können RFID-Etiketten und andere Verfolgungsmechanismen den Anlagenbetreibern Informationen liefern, die ihnen eine effiziente Verarbeitung der Rohstoffe bis hin zum fertigen Produkt ermöglichen.

Genaue Nachfrageprognose

Falsche Nachfrageprognosen führen zu zwei gegensätzlichen Problemen, die wir getrennt voneinander betrachten wollen.

Eine Unterschätzung der Nachfrage bedeutet, dass die Produkte ausgehen, wenn die Kundennachfrage am größten ist, was die Einnahmen eines Unternehmens schmälert und die Kundenbeziehungen schädigt. Ein unzureichender Lagerbestand wirkt sich sowohl kurzfristig als auch langfristig nachteilig auf die Einnahmen aus, da Verzögerungen bei den Lieferterminen der wahrgenommenen Zuverlässigkeit eines Unternehmens und den langfristigen Kundenbeziehungen schaden können.

Eine Überschätzung der Nachfrage hingegen bedeutet, dass das Unternehmen im Voraus in einen großen zusätzlichen Lagerbestand investieren muss, der dann nicht schnell in einen Gewinn umgewandelt werden kann. Überschüssige Bestände, seien es Rohstoffe, unfertige oder fertige Erzeugnisse, binden Bargeld, das an anderer Stelle besser eingesetzt werden kann. Da die Vorräte in der Regel zwischen 25 und 40 % der Vermögenswerte ausmachen, ist die Unsicherheit der Nachfrage oft der größte Einflussfaktor für die Vorratshöhe. Durch die Integration von ERP- und Produktionsdaten für genauere Bedarfsprognosen können Unternehmen ihre Bestände reduzieren und gleichzeitig eine Überproduktion vermeiden.

Just-in-Time-Lieferung

Just-in-Time-Lieferungen (JIT) und die dafür erforderliche Genauigkeit sind schon lange im Gespräch, aber jetzt, da die Lieferketten zunehmend mit dem Internet der Dinge verflochten werden, haben Unternehmen eine große, bisher ungenutzte Chance, Daten besser zu nutzen.

Supply-Chain-Manager können ein- und ausgehende Bestände in unglaublicher Detailtiefe verfolgen, und diese Transparenz ermöglicht es ihnen, sofort auf Veränderungen zu reagieren. ERP-Programme können realistischer sein, indem sie schnellere Produktionszeiten auf der Grundlage der neuesten Verbesserungen in den Betrieben vorsehen. Drahtlose Sensornetzwerke liefern Daten, die sich auf die Just-in-Time-Planung auswirken, z. B. laufende Arbeiten, Teilebestand und mehr. Ebenso können Ausfallzeiten aufgrund von beschädigten oder fehlerhaften Geräten an das ERP-System gemeldet werden, um gegebenenfalls Liefertermine zu verschieben. Selbst während des Transports liefern Sensoren an Containern oder Lastwagen Echtzeitinformationen über die Produkte entlang der Lieferkette.

Vermeidung von Eilaufträgen

Durch die Integration von ERP und MES sind die Hersteller in der Lage, bei ihren Lieferanten nachzubestellen, bevor der Bestand unter ein bestimmtes Niveau fällt. Wenn wir davon ausgehen, dass die Befriedigung der Kunden durch die Lieferung von Anfragen in einem vereinbarten Zeitraum das Vertrauen der Kunden in die Kompetenz eines Unternehmens stärken kann, wird noch deutlicher, dass Eilaufträge aufgrund ihrer negativen Auswirkungen auf die Gesamtleistung zu den Hauptrisiken in der Lieferkette gehören.

Durch die Vermeidung von Eilaufträgen wird nicht nur die Möglichkeit von Produktionsverzögerungen minimiert, sondern es werden auch die zusätzlichen Kosten vermieden, die durch die Bestellung von Materialien in letzter Minute und die Anforderung von Eillieferungen entstehen.

Nahtlose Änderungsaufträge

Eine bessere Systemintegration ermöglicht eine effizientere Ausführung von Änderungsaufträgen. Vom Kunden gewünschte Produktänderungen müssen so schnell wie möglich in die Produktionssysteme übertragen werden, um Verzögerungen bei der Auftragserfüllung zu vermeiden. Ebenso müssen neue Produktionsprozesse, die sich auf die Produktionszeit und -kosten auswirken, sofort an die Geschäftssysteme weitergegeben werden, damit alle Informationen über die Preisgestaltung oder die Produktlieferung aktualisiert werden können.

IoT ist gleich Qualität

Manufacturing Execution Systems (MES) helfen bei der Rationalisierung von Betriebsabläufen, indem sie alle laufenden Arbeiten verwalten und überwachen, einschließlich der Sichtbarkeit in Echtzeit, und die Rückverfolgbarkeit von Materialien und Produkten während ihres gesamten Lebenszyklus ermöglichen, wodurch Korrekturmaßnahmen für fehlerhafte Produkte erleichtert werden. Wenn ein Qualitätsproblem auftritt, können die Unternehmenssysteme über IoT-Sensornetzwerke in Echtzeit benachrichtigt werden, um die notwendigen Korrekturmaßnahmen durch Echtzeitereignisse oder geplante Aktivitäten auszulösen.

Die Integration von vorausschauenden Wartungsdaten in ERP-Systeme zur Optimierung der Arbeitsablaufplanung kann Herstellern helfen, die Auswirkungen von Anlagenausfällen durch dynamische Anpassung der Produktion zu minimieren. Wenn fehlerhaftes Material entdeckt wird, kann es aus dem Bestand entfernt und an den Lieferanten zurückgeschickt werden. Der Hersteller kann Geld sparen, indem er Abfälle aufgrund fehlerhafter Rohstoffe vermeidet und das Risiko von Rückrufaktionen und möglichen Haftungsproblemen verringert.

Integration zwischen MES und ERP

Die Integration von MES mit ERP-Systemen ermöglicht es den Herstellern, Arbeitsaufträge optimal einzurichten. Die Integration von Echtzeitdaten über die Materialverfügbarkeit in der gesamten Lieferkette in ERP-Systeme kann Herstellern helfen, unnötige Unterbrechungen und Verzögerungen zu minimieren. Da die Fertigungsprozesse immer komplexer werden, ist die Möglichkeit, alle produktbezogenen Daten vom Entwurf bis zur Auslieferung zu verfolgen, für die Maximierung der Produktionseffizienz unerlässlich.

Die von EOS Solutions angebotene APP integriert das MES mit Dynamics 365 Business Central und ermöglicht die Eingabe von produzierten Mengen und verbrauchten Zeiten direkt von den Arbeitsplätzen der Abteilungen aus. Die Eingabe der Ursachen für die Vorgänge, des verwendeten Codes und der Auftragsnummer kann manuell erfolgen, aber auch über das Schlüsselwort auf dem Bildschirm oder mit einem Barcode-Scanner (USB oder Bluetooth).

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